Viele Menschen in den ländlichen Regionen Kenias leben in totaler Armut. Das bedeutet, dass sie nicht einmal einem Euro pro Tag zur Verfügung haben. In Zusammenarbeit mit unserem Partner in Kenia hat OLDRI e.V. das Ziel, möglichst vielen Menschen zu ermöglichen, sich eine eigene nachhaltige Existenz aufzubauen und ihren Kindern die Chance auf eine bessere Zukunft zu geben. Dieses können wir aber nur erreichen, wenn wir die Gegebenheiten vor Ort nutzen und sie versuchen zu verbessern.

Die Herausforderung der Landwirtschaft in Kenia

In der Regel herrscht in Kenia eine lange Dürre. Dann gibt es wiederum Zeiten mit zu viel Regen. Es herrscht ein Mangel an landwirtschaftlichem Fachwissen und Know How. In Zusammenarbeit mit unserem Partner in Kenia möchten wir genau dieses Fachwissen an Kleinbauern vermitteln, damit sie zukünftig besser Parameter wie Bodenqualität bewerten können und so bestmögliche Erträge zu erzielen. Dazu sollen ihnen Geräte und Saatgut bereitgestellt werden.

 

 

 

Bildung als Weg in eine bessere Zukunft

Das Recht auf Bildung ist ein Menschenrecht. Millionen Kinder weltweit gehen nicht zur Schule. Häufig sind die Kinder in den ärmsten Ländern, wie zum Beispiel Kenia, hiervon am stärksten betroffen. Die Kinder sind die Versorger der Großeltern und der kleineren Geschwister. Sie arbeiten sehr hart von morgens bis abends. Dabei übernehmen die Kinder die Rolle der verstorbenen Eltern und haben keine Zeit mehr zur Schule zu gehen. Zusätzlich fehlen auch die finanziellen Möglichkeiten, eine Uniform, Schulbücher und Nahrungsmittel zu kaufen. Dies ist ein Teufelskreis. Mit Ihrer Hilfe möchten wir die Probleme von Grund auf angehen und Kindern ihr Recht auf Bildung ermöglichen, denn nur so können sie nachhaltig ihr Leben verbessern und so in eine bessere Zukunft blicken.

Wie Hunger und Krankheit den Alltag bestimmen

In Afrika sterben viele Menschen und insbesondere Kleinkinder häufig an den Folgen von Mangelernährung. Dies geht einher mit einem Mangel an Wissen über Gesundheitsfragen (z.B. HIV Prävention, Verhütung) sowie weiten Wegen bis zum nächsten, meist überfüllten Krankenhaus. Mit unserem Engagement möchten wir Gesundheitszentren, Ernährungsberatungs- und HIV Beratungsstellen errichten. Des Weiteren soll es in Zukunft eine psychologische Beratung für junge Frauen geben, die sexueller Gewalt ausgesetzt sind. Auch für perspektivlose junge Erwachsene sowie für Mädchen, die aufgrund einer ungewollten Schwangerschaft die Schule abbrechen müssen, da sie keine finanzielle Unterstützung bekommen, sollen Anlaufstellen eingerichtet werden, in denen sie schnell Hilfe erhalten.

Sauberes Wasser kann Leben retten

In ländlichen Regionen haben viele Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und die Versorgung mit Wasser wird immer schwieriger. Viele Dorfbewohner müssen einen beschwerlichen, kilometerlangen Weg zur nächsten Wasserstelle auf sich nehmen. Häufig müssen sie sich auf die Hilfe von Nutztieren, wie Esel, verlassen. Mit unserem Engagement möchten wir im Rahmen des OLDRI-Projekts Dörfern Zugang zu sauberem Wasser ermöglichen und so zur Vermeidung der Ausbreitung von Krankheiten beitragen. Dazu bedarf es Brunnen, welche wir in den betroffenen Regionen bauen.